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Grundlagen der ELISA-Kits

Grundlagen der ELISA-Kits

10. Januar 2024

Die ELISA-Kits(Enzyme-Linked ImmunoSorbent Assay) haben sich zu einem wesentlichen Werkzeug im Bereich der biomedizinischen Forschung entwickelt.


Diese Kits werden zur Detection und Quantifizierungspezifischer Substanzen in biologischen Proben wie Proteinen, Peptiden und Hormoneneingesetzt. Dies erfolgt durch einen an eine Enzymgekoppelten Antikörper, der nach Zugabe eines Substrats reagiert und eine Farbveränderung verursacht. Diese Veränderung wird mittels Spektrophotometrie gemessen und zeigt die Anwesenheit der gesuchten Substanz an, ermöglicht aber auch die Quantifizierung.


Die Hauptkomponenteneines Kits sind daher:



  1. Microtiterplatte: Feste Basis mit Vertiefungen zur Aufnahme von Proben und Reagenzien.

  2. Antikörper:Proteine, die vom Immunsystem eines Organismus produziert werden, wenn es fremde Substanzen, sogenannte Antigene (die mit dem Kit erkannt werden sollen), erkennt. Je nach Art des Tests sind diese Antikörper (spezifisch für die zu detektierende Substanz) normalerweise auf der Platte immobilisiert.

  3. Enzym:Ein Enzym ist ein Protein, das als biologischer Katalysator fungiert und die Geschwindigkeit einer bestimmten chemischen Reaktion in der Zelle beschleunigt. In ELISA-Kits ist dieses mit den Antikörpern verbunden und sorgt für eine nachweisbare Signalproduktion, wenn sie sich mit der gesuchten Substanz verbinden.

  4. Chromogenes oder Fluorogenes Substrat: Diese werden als Substrate für die an die Antikörper gebundenen Enzyme verwendet. Es handelt sich um farblose, lösliche Moleküle, die einen Chromophor (eine chemische Gruppe, die nach der enzymatischen Reaktion die Farbe ändert) enthalten.

  5. Waschlösungen: Entfernen nicht an die Platte gebundene Reagenzien.


Das Verständnis der Hauptkomponenten eines ELISA-Kits hilft uns, die grundlegenden Schritte der Technik zu verstehen:



  1. Coating:Die biologische Probe, in der sich die zu detektierende Substanz befindet, wird den Vertiefungen der Platte hinzugefügt.

  2. Blockieren: Ein Schritt, der die unspezifische Bindung anderer Substanzen an den Wänden der Vertiefungen verhindert.

  3. Inkubation mit der Probe: Die Lösung der mit Enzym konjugierten Antikörper wird der biologischen Probe zugesetzt und mit dieser inkubiert. Diese Antikörper werden sich an die zu detektierende Substanz binden.

  4. Waschen:Nicht gebundene Substanzen werden entfernt.

  5. Inkubation mit dem enzymatischen Konjugat:Das chromogene Substrat wird zugesetzt, um mit den Enzymen zu reagieren und die gesuchte Substanz zu markieren.

  6. Waschen:Nicht erwünschte Rückstände werden entfernt.

  7. Chromogene oder Fluorogene Reaktion:Das nachweisbare Signal wird erzeugt.

  8. Ergebnisse ablesen: Die Intensität der Farbe oder Fluoreszenz wird gemessen und mit der Konzentration der Substanz in der Probe in Beziehung gesetzt.


BILD


Diese Kits finden in verschiedenen Bereichen Anwendung, wie:



  • Medizin:Sie werden zur Diagnose von Infektionen oder autoimmunen Erkrankungen bei Patienten verwendet. Beispielsweise werden einige Tests, die mit dieser Technik durchgeführt werden, zur Bestimmung des TAU-Proteins (Diagnose von Alzheimer oder zur Analyse des Vorhandenseins von IgM- und IgG-Antikörpern gegen das SAR-CoV-2-Virus) durchgeführt.

  • Tiermedizin:Die ELISA-Technik wird weitgehend zur Detektion und Diagnose von Krankheiten bei Nutztieren, Vögeln oder Haustieren eingesetzt.

  • Lebensmittelindustrie:ELISA-Kits werden häufig zur Detektion von Allergenen (Gluten, Ei, Soja, Nüsse usw.) in Lebensmitteln verwendet.


Wie wir gesehen haben, sind ELISA-Kits vielseitige Werkzeuge mit einem breiten Anwendungsbereich. Daher möchten wir Sie daran erinnern, dass Sie in unserem Katalog über 8000 ELISA-Kits in unserer neuen Linie ELK Biotechnologyfinden können, die bereit zur Verwendung mit hoher Spezifität und Präzision sind.

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